Engagement für eine starke Wasserwirtschaft: Der BDE ist als Verband der Kreislaufwirtschaft nicht nur die Vertretung für die Entsorgungs- und Rohstoffwirtschaft, sondern setzt sich auch seit Jahrzehnten für die Wasserwirtschaft ein und ist damit für seine Mitglieder auf Europa-, Bundes- und Landesebene der maßgebliche Ansprechpartner für Gesellschaft, Verwaltung und Politik für den privaten Wassersektor.
Dabei vernetzt der Fachbereich Wasserwirtschaft die privaten Wasserdienstleister und unterstützt sie in rechtlichen, technischen und vor allem politischen Angelegenheiten.
Das Niveau der deutschen Trinkwasserversorgung und der Abwasseraufbereitung zählt zu den qualitativ hochwertigsten in ganz Europa. Dazu hat neben den kommunalen Betrieben auch das Engagement der privatwirtschaftlichen Unternehmen maßgeblich beigetragen.
Aufbauend auf dem bestehenden System der Daseinsvorsorge und dem Nebeneinander von kommunalen und privaten Unternehmen sollten rechtliche und institutionelle Marktzutrittsschranken für alle Unternehmen abgebaut und der Markt für einen transparenten und chancengleichen Wettbewerb geöffnet werden.
Nur wenn sich Deutschland diesem notwendigen Reformprozess stellt, kann sichergestellt werden, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wasserwirtschaft nachhaltig erhöht und die ökologischen Herausforderungen bewältigt werden können.
Der BDE setzt sich daher auf Bundes- und europäischer Ebene dafür ein, dass die Wasserregulatorik so aufeinander abgestimmt wird, dass die Wasserwirtschaft insgesamt die richtige Entwicklung nimmt. Dies gilt nicht nur für die Abwasser- und die Klärschlammrichtlinien, sondern auch für ein System der erweiterten Herstellerverantwortung gegen die Abwasserbelastung durch Mikroplastik und pharmazeutische Schadstoffe sowie die Phosphorrückgewinnung aus Abwässern und Schlämmen.
Downloads zum Thema:
Gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm
10 Fragen an die privaten Dienstleister in der Wasserwirtschaft